Vielleicht ja ein Hobby…

Wer kennt das nicht: Keine Termine haben und leicht beschickert am Rechner sitzen, frei nach H. Juhnke. Man surft so in der Gegend rum und plötzlich hast du was im Warenkorb, was eigentlich nicht geplant war. Und dann kommt die Bestätigungs-Mail: Ok, da musst du jetzt durch (ich bin kein Retournierer 🙂

So ging es mir vor ein paar Monaten mit diesem Schmuckstück, allerdings in Schwarz:

Kleines Problem: Angekommen, ausgepackt, aufgeladen… und liegen gelassen. Da ich für irgendwelche Verkaufsaktionen zu träge bin, musste eine andere Lösung her. Gefunden habe ich sie an der VHS Frankfurt. Dort wird ein Kurs angeboten, den ich wirklich sehr empfehlen kann:

Grundlagen, Kameratechnik und Bildgestaltung mit Exkursion in den Palmengarten

Kleine Abschweifung: Nach Monaten mal wieder in WordPress eingeloggt – schreckliche Neuerungen! Aber das ist ein anderes Thema…

Jedenfalls war (mit) das Beste an diesem Kurs, dass ich nicht mehr wie das Kaninchen vor Schlange sitze und von diesen zig Einstellungen eingeschüchtert werde. Blende, Belichtungszeit, ISO Werte, Weißabgleich etc. sind im Prinzip kein Hexenwerk. Und wie der Kursleiter meinte: „60-70% seiner Fotos macht er mit der Programmautomatik. Nur wenn du mit dem Foto nicht zufrieden bist, ändere die Einstellungen.“

Das sind ein paar der Fotos aus dem Palmengarten. Habe die Fotos nicht bearbeitet, sonder einfach mal hochgeladen. Ich war nach diesem Wochenende so euphorisiert, dass gleich eine Teleobjektiv gekauft werden musst, siehe oben 😀

Ich habe mir vorgenommen, an Fotografieren dranzubleiben. Was mir noch fehlt, ist ein Thema. Aber vielleicht wird das dann alle schon wieder zu ernst.

Ach ja, wem das ganze Flower Power zu viel war, ich habe hier noch zwei Fotos. Entstanden beim Rundgang der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.

Sag mal bist du öfters hier?
A mystic light shines in front of you

Sorry für den doch starken Kontrast! Ich bin halt noch in der Experimentierphase.

Alle 11 Minuten ein neues Gekritzel – ich SKETCHNOTE jetzt

Tatsächlich einen Vorsatz in die Tat umgesetzt: Ich klopf‘ mir mal auf die Schulter.

Sketchnotes haben in den letzten Jahren einen echten Boom hinter sich. Kaum ein Konferenzvortrag kommt noch ohne ein Sketchnote-Protokoll aus. Eine Sketchnote besteht aus einer Kombination von einfachen Skizzen, Schriften, Formen, Pfeilen, Aufzählungszeichen etc. Es geht nicht um Kunst, sondern darum, Sachverhalte einprägsam darzustellen. Das würde ich auch gerne können. Und habe jetzt einfach mal angefangen.

Um aus den Startblöcken zu kommen, habe ich mir:

  1. Ein Buch gekauft. Es heißt „Die Sketchnote Starthilfe“, verfasst von Tanja Wehr. Ein „praktischer Leitfaden für alle, die glauben, nicht zu zeichnen zu können“. Für mich  also perfekt!
  2. Und noch wichtiger: Ich habe in der VHS Frankfurt einen Kurs besucht mit dem Titel „Visual Storytelling mit Sketchnotes für Social Media“, den ich sehr empfehlen kann. Die drei Einheiten sind sehr praxisorientiert, gut strukturiert und man verliert die Scheu, etwas aufs Papier zu bringen. Im Juni wird der Kurs noch mal angeboten. Also wer auch sketchnoten will, kriegt hier mehr Infos.

Die Übungen haben Spaß gemacht. Ich hoffe, dass ich dran bleibe. Die Chancen stehen gut, da ich das Gekritzel irgendwie ganz entspannend finde.

Und jetzt gibt es hier ein paar der ersten Werke zu sehen.