Ab sofort gibt’s in meinem Blog eine neue Serie. Texter-Tipps heißt sie. Sie ist für alle gedacht, die wollen, dass ihre Texte gelesen werden. Es geht dabei nicht nur um Werbetexte. Sondern auch um Memos, E-Mails, Bewerbungen etc.
Ok, hier ist Folge 1:
Das Auge liest mit
Wirklich sehr simpler Tipp und von jedem einfach umzusetzen: Einfach darauf achten, dass man die Absätze kurz hält.
Denn sonst sieht das Auge eine riesige Textmenge. Das ist nicht überhaupt nicht gut, denn das signalisiert etwas ganz Schlimmes: Denkarbeit. Denkarbeit will jeder vermeiden, sie kostet zu viel Energie. Besteht der Text aus vielen langen Absätzen bleiben nur Fans von Thomas Bernhard dran. Einem – sehr guten – Schriftsteller, der aber endlos lange Absätze geschrieben hat. Im Prinzip bestehen seine Bücher nur jeweils aus einem extrem langen Absatz! Das geht in der Literatur, aber nicht bei Werbetexten, E-Mails oder Geschäftsbriefen, die schnell kommunizieren müssen.
Also lieber mal einen Einzeiler einschieben.
Macht das Lesen echt leichter.
Findest du nicht?
Na also!
Aber Vorsicht. Nur Einzeiler wirken auch komisch. Also am besten auch wieder einen längeren Absatz einstreuen. Einen Dreizeiler. Oder Vierzeiler. Mehr als fünf sollte er jedoch nur in Ausnahmefällen umfassen. Sonst droht dem Geschriebenen der echte oder virtuelle Papierkorb.
Also immer mal wieder auf die Return-Taste drücken. Und schon sehen deine Texte besser aus.
Probier es einfach mal aus. Es wirkt. Garantiert.